Die Stickerei ist eine der ältesten Handwerkstechniken der Welt und hat sich seit Anbeginn kaum verändert. Anfangs nur von Männern praktiziert, wird sie von vielen als „altbacken“, „kitschig“ und fälschlicherweise als eine reine „Frauentätigkeit“ angesehen. Seit einigen Jahren erlebt die Stickerei neuen Aufschwung: Sie hat ihren Weg zurück in unseren Alltag gefunden. Bewusst oder unbewusst werden wir durch Modezeitschriften, D.I.Y. Magazine oder auch durch digitale Medien mit der Stickkunst konfrontiert.
Durch die Flexibilität des Mediums entstehen neue Lesearten die zum Teil provokant und verwirrend aber auch amüsant wirken. Die Stickerei hat es geschafft aus dem Häuslichen auszubrechen und sich neuen Wegen zu öffnen.
Der Schwerpunkt dieser Ausstellung widmet sich (männlichen) Künstlern, die mit Nadel und Faden das alte Kunsthandwerk zeitgenössisch adaptieren und den BetrachterInnen zeigen wie facettenreich und aussagekräftig dieses Medium heutzutage sein kann.
Teilnehmende KünstlerInnen: Farhad Ahrarnia, Walter Bruno Brix, Arianna Fleur, Jochen Flinzer, Renate Höning, Nives Widauer
Kuratorin: Sandra Schwender
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2013, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 25. Jänner 2014